der Bericht fehlt ja voll noch, seh ich grad. Letzte Woche war ich von Mittwoch bis Sonntag in Peking. Dabei hatte ich die drei "Werktage" viele Termine mit interessanten grossen Onlineportalen und hab wirklich viel ueber das Onlinegeschaeft hier gelernt. Sehr spannend und auch wenn keiner dort englisch sprach, war Tony, ein Kollege dabei und konnte bei der Uebersetzung helfen. Tony hat sich dann auch um die Abendgestaltung gekuemmert und als das Wochenende dann vor der Tuer stand, konnte ich Sylvie aus Hongkong erneut hallo sagen und wir erkundeten zusammen die Stadt - in zwei Tagen kann man nicht soviel erkunden - aber wir haben das Beste draus gemacht. Das uebrigens ist Tony (und daneben ich natuerlich):
ich hab Pekingente gegessen - also richtig echte Pekingente in einem der bekanntesten Restaurants - sehr sehr lecker! Abendessen in einer Hutonggegend - auch sehr spannend - von aussen war net zu erkennen, dass es sich um ein Restaurant handelt, im Inneren dann spielte ein Herr ganz klassisch Floete und eine weiss geschminkte Frau sang dazu.
Hutong Erklaerung Danach dann noch in eine Bar ueber den Daechern der Stadt und spaet ins Bett. der naechste Abend dann auf eine andere Art spannend, in einem urtypischen pekinger Restaurant mit einem Geschaeftspartner und Baijiu - DEM chinesischen Schnaps schlechthin. Oh mein Gott, dazu dann Bier und gutes Essen. Der Schnaps hat mich umgehauen. Es wird naemlich im Minutentakt getrunken, irgendwann hat der Geschaeftspartner dann eigesehen, dass ich den Schnaps nun wirklich nicht mehr trinken kann und es ging "nur" noch mit Bier weiter. Nicht so schlimm? Naja, wuerd ich nicht sagen. Angestossen wird und dann muss man das ganze Glas leertrinken, sonst sind sie traurig. Der Geschaeftspartner schien nun sehr gluecklich gewesen zu sein, dass ein Gast aus DE da ist und ich musste oft anstossen und mindestens fuenfmal die Frage beantworten, wie ich denn die olympischen Spiele so fand. Ein Glueck war der Tony dabei! Er hat dann irgendwann angefangen, mir beim Glas leertrinken zu helfen...puh. Ich glaub, das war dann irgendwann auch ein bissel viel fuer ihn und er sah ganz schoen fertig aus. Hehe. Nun denn, damit wurde zeitig die Rechnung geordert - es waren ja alle betrunken, Ziel also erfuellt. Der Gastgeber versicherte mir tausend mal, wie toll es ist, dass ich da bin, was fuer ein korrekter Mensch der Tony ist und dass er ein wirklich guter Freund von ihm ist. Dann wurde 5 Minuten gestritten, wer die Rechnung zahlt, es wurden die Kreditkarten dem Kellner hinterhergeworfen und ich dacht schon, jetzt geht gleich ne Pruegelei los ;) und dann gings endlich ins Hotel. Naechsten Morgen dann wieder Business und dann war ich Samstag natuerlich tot und zu nichts zu gebrauchen. Der Tony sagte immer: die Janett ist heut nicht Janett, da ist irgendwas passiert und ich glaub er hatte recht. Man man. Trotzdem hatte ich nicht viel Zeit zum ausruhen, also zeitig raus, verbotene Stadt mit Sylvie angeschaut, dann Tony und Freunde getroffen, zur chinesischen Mauer gefahren - das war atemberaubend! und abends dann eine Bootsfahrt ueber den Kanal nahe der verbotenen Stadt. Sonntag dann noch den Sommerpalast angeschaut und nach einer Fussmassage im Anschluss ging es dann auch heim. Peking wird mir in toller Erinnerung bleiben, die Stadt ist wirklich schoen und hat kulturell einfach viel mehr zu bieten als Shanghai. ich koennt noch so viel von dieser Woche erzaehlen, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Zum Schluss noch ein grosser Dank an Tony fuer die tolle Unterhaltung und Planung und die tolle Erfahrung!
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