Freitag, 29. August 2008

Pyjamageschichte die Zweite

eine gute Erklaerung, warum die Leute im Pyjama auf die Strasse gehen koennte die folgende sein:

geht man in den Park, dann sieht man sehr viele Leute auf Parkbaenken - liegend und natuerlich schlafend, zu jeder Uhrzeit. Okay, das ist noch nicht weiter besonders. Geht man aber nachmittags durch die Strassen, sieht man sehr viele so ganz kleine Laeden, die nicht wirklich Laeden sind und wo man net so genau weiss, was da verkauft wird. Auch hier stellen sich die Leute Stuehle raus oder legen etwas Pappe auf den Fussboden und schlafen. Ebenso in Einkaufsstrassen, Bahnhoefen, an der Schnellstrassenueberfuehrung - ueberall Pappe und schlafende Menschen. Was machen die denn nachts - oder brauchen Chinesen generell mehr Schlaf als Europaer? Anfangs dachte ich das waeren ausnahmslos Obdachlose, dem ist aber nicht so. Ueberall und unter allen moeglichen Bedingungen wird hier geschlafen. Komischerweise dann aber meist nicht im Pyjama.
Eine weitere Besonderheit, die mir in dem Zusammenhang einfaellt - anfangs wunderte ich mich immer, was denn von oben tropft, wenn ich die Strassen lang gelaufen bin - ich dacht mir, die werden ja nicht ueberall Blumenkaesten an den Fenstern dran haben - nun denn, da war ich dann etwas naiv - wie oft hatte ich vorher von der Waesche gelesen, welche auf der Strasse aufgehangen wird - und ganz genau so ist es auch - schaust du mal genauer hin, dann siehst du ueberall, egal welcher Stadtteil und welche Groesse der Strasse die Waesche haengen. Und da haengt wirklich alles, von der Hose bis zur Unterwaesche - auf sehr rostig aussehenden Eisenstangen. Ich weiss ja mal nicht, da fahren taeglich tausende Autos lang und ich haeng da meine Waesche hin - gewoehnunsgbeduerftig wuerd ich das mal einstufen.

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